Einen Tag lang Forscher sein: Raus zum Unterricht in die Natur!

Wie viele Tierarten tummeln sich im Teich? Sind Motten Schmetterlinge? Wie bestimmt
man eigentlich die verschiedenen Arten? – Diesen und ähnlichen Fragen wurden am
Wochenende vom 13.-15.05.2022 von rund 60 freiwillige Schülerinnen und Schülern der
7-9ten Klassen des Humboldt-Gymnasiums Düsseldorf beantwortet. Mit anerkannten
Experten, Lehrern/innen und weiteren ehrenamtlichen Begleitern/innen zählten und
bestimmten die Schülerinnen und Schüler im schuleigenen Schullandheim in Waldbröl
Tier- und Pflanzenarten.

Nach dem Motto: „Einen Tag lang Forscher sein: Raus zum Forschen und Entdecken
in der Natur!“ ging es am Freitag nach dem Unterricht für alle Beteiligten, ausgestattet mit
viel Material und guter Laune, ins Bergische Land.
Es galt, innerhalb von 48 Stunden möglichst viele verschiedene Pflanzen und Tiere zu
entdecken, zu bestimmen und die gewonnenen Daten zu dokumentieren.

Die Jugendlichen haben tagsüber in verschiedenen Kleingruppen Boden- bzw.
Wassertiere, die Flora des Areals sowie tagaktive Insekten bestimmt. Am Abend (nach
Einbruch der Dunkelheit) hatten wir die Möglichkeit noch zahlreiche nachtaktive Falter
beobachten zu können. Diese Falter, die landläufig als Motten bezeichnet werden, zählen
zu der Klasse der Schmetterlinge (Lepidoptera) und werden häufig unterschätzt. Darüber
hinaus wurden in der Dunkelheit mit einem speziellen Ultraschall-Detektor die Echos der
Fledermäuse am Waldrand hörbar gemacht.

Der eigene Rekord aus dem Jahr 2019 von über 300 bestimmten Arten wurde diesmal
noch übertroffen.

Nach der Devise „nur das, was wir kennen, werden wir auch achten und schützen“ hatten die Schülerinnen und Schüler nicht nur viel Spaß beim Forschen und Entdecken, sondern
konnten auch nachhaltige Eindrücke von der schützenswerten Biodiversität unserer Umwelt sammeln.